Pittsburghs Verbot von Plastiktüten: Ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit
Das Plastiktütenverbot der Stadt Pittsburgh, das im April 2022 einstimmig verabschiedet wurde, zielt darauf ab, eine sauberere und nachhaltigere Gemeinschaft zu fördern, indem die Verwendung von Einwegkunststoffen reduziert wird. Hier sind einige wichtige Details zum Verbot:
Datum des Inkrafttretens:Das Verbot trat am 14. Oktober 2023 in Kraft. Ab diesem Datum ist es allen Einzelhandelsgeschäften in der Stadt Pittsburgh untersagt, Kunden an der Kasse oder bei der Lieferung Einweg-Plastiktüten oder nicht recycelte Papiertüten zur Verfügung zu stellen.
Verbotene Taschen:Tragetaschen aus Kunststoff mit Griffen können von Einzelhändlern in Pittsburgh nicht mehr an der Kasse oder durch Abholung und Lieferung verteilt werden.
Gebühr für Papiertüten:Einzelhändler können Tragetaschen aus Papier anbieten, müssen jedoch eine Mindestgebühr von 0,10 USD pro Tasche erheben. Der Einzelhandel behält sämtliche Gebühren, die er aus Papiertüten erhebt.
Recycelter Inhalt:Von Einzelhändlern bereitgestellte Papiertüten müssen mindestens 40 % aus Post-Consumer-Recycling bestehen und dürfen keine alten Fasern enthalten.
Werbung für wiederverwendbare Taschen:Käufer werden aufgefordert, auf wiederverwendbare Taschen umzusteigen, um die Tütengebühr zu vermeiden, Abfall zu reduzieren und Müll zu vermeiden.
Grund für das Verbot:Mit dem Verbot soll den erheblichen Umweltauswirkungen von Einweg-Plastiktüten entgegengewirkt werden, die oft nur einmal verwendet und nicht ordnungsgemäß recycelt werden. Sie tragen zu Müll, Recyclingproblemen und einer erhöhten Mikroplastikverschmutzung in Wasser und Boden bei.
Betroffene Unternehmen:Das Verbot gilt für alle Einzelhandelsgeschäfte in Pittsburgh, die Lebensmittel oder andere Produkte an die Öffentlichkeit verkaufen und Taschen zum Mitnehmen oder Ausliefern verwenden. Dazu gehören Supermärkte, Convenience-Stores, Restaurants, Kaufhäuser und verschiedene andere Einzelhandelsunternehmen.
Erlaubte Taschentypen:Einzelhändler können wiederverwendbare Beutel aus Materialien anbieten, die für die mehrfache Wiederverwendung konzipiert sind (z. B. Nylon, Baumwolle, Stoff, Polyester) und konforme Papierbeutel mit den angegebenen Anforderungen an den Recyclinganteil.
Anforderungen an die Beschilderung:Einzelhandelsunternehmen sind verpflichtet, an allen Verkaufsstellen Schilder anzubringen, die die Kunden über das Plastiktütenverbot informieren. Die Schilder müssen bis zum 16. Juli 2023 angebracht werden und bleiben mindestens bis zum 14. April 2024 bestehen.
Taschenauswahl des Einzelhändlers:Einzelhändler müssen keine Tüten bereitstellen und können sich darauf verlassen, dass die Kunden ihre eigenen Tüten mitbringen.
Restaurantreste:Die Verordnung gilt auch für Taschen, die Kunden in Restaurants zur Verfügung gestellt werden, auch für den Transport von Essensresten.
Kleine Kassentaschen:Alle Taschen mit Griffen, die Kunden zur Verfügung gestellt werden, unterliegen unabhängig von ihrer Größe der Richtlinie. Dazu gehören Taschen für kleine Gegenstände wie eine Flasche Wein oder Notizkarten.
Kompostierbare Kunststoffe:Für Plastiktüten mit der Kennzeichnung gibt es keine Ausnahmen"kompostierbar," "biologisch abbaubar,"oder"aus Pflanzen hergestellt."Sie sind weiterhin verboten.
Vorhandener Bestand an Plastiktüten:Die Stadt erwägt, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihren vorhandenen Plastiktütenbestand bis zum 1. Januar 2024 ohne finanzielle Einbußen zu nutzen. Filialisten mit Filialen außerhalb von Pittsburgh können ihren Taschenbestand an diese Filialen versenden. Einzelhändler können auch darüber nachdenken, ihre Restbestände an Organisationen/Unternehmen außerhalb der Stadtgrenzen von Pittsburgh zu spenden, darunter Lebensmittelbanken und gemeinnützige Wiederverwendungsläden.
Hinweispflicht:Unternehmen sind verpflichtet, an allen Verkaufsstellen einen Hinweis auf das Plastiktütenverbot auszuhängen. Die Stadt Pittsburgh hat einen Hinweis herausgegeben, den Unternehmen ausdrucken und versenden können.
Für Unternehmen und Einwohner in Pittsburgh ist es wichtig, dieses Verbot einzuhalten, um die Umweltauswirkungen von Einwegkunststoffen zu verringern und nachhaltigere Praktiken zu fördern.